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Prof. Dr. Wolfgang Däubler vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen besuchte die Juristische Fakultät der Tongji-Universität

发布日期:2024-07-04    作者:Wang Hao     来源:SGIIEL     点击:

Am Nachmittag des 1. Juli besuchte Prof.Dr. Wolfgang Däubler, Seniorprofessor vom Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Bremen, diejuristische Fakultät der Tongji-Universität und nahm am Salon der Tongji-Universität überausländische Rechtsstaatlichkeit teil. Mit ihm waren Frau Dr. Andreja Schneider-Dörr, Herr Benjamin Reichenbach, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Shanghai, und Projektleiter der Stiftung, Herr Yan Yu.

Prof. Wolfgang Däubler nahm am Salon zum Thema "Die KI-Verordnung der EU - Auswirkung auf Arbeitnehmer" in Raum 1302 des Zhonghe-Gebäudes teil. Prof. Wolfgang Däubler erörterte die möglichen Auswirkungen des EU-KI-Gesetzes auf Arbeitnehmer, den Arbeitsmarkt und die Entwicklung der KI-Technologie, wobei er von den sich ausweitenden Auswirkungen der KI und den damit verbundenen Risiken ausging. Vor Beginn des Salons begrüßte der Moderator, Professor Gao Xujun, Direktor des Chinesisch-Deutschen Instituts für Internationales Wirtschaftsrecht, die deutschen Gäste. Anschließend bedankte sich Benjamin Reichenbach bei der juristischen Fakultät der Tongji-Universität für den herzlichen Empfang und die Bemühungen zur Förderung des deutsch-chinesischen akademischen Austauschs und der Zusammenarbeit. Er brachte die Bereitschaft des Shanghaier Büros der Ebert-Stiftung zum Ausdruck, die deutsch-chinesische Zusammenarbeit und den Austausch in verschiedenen Bereichen weiter zu fördern. Prof.Dr. Wolfgang Däubler drückte seine Freude darüber aus, die Tongji-Universität vier Jahre nach dem Ende der Epidemie zu besuchen und dankte der juristischen Fakultät der Tongji-Universität für ihren herzlichen Empfang.

In der Salonsitzung sprach Prof.Dr.WolfgangDäublerzuerst. Ausgehend von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz von KI zur Unterstützung der Arbeit, wies er darauf hin, dass die Bedeutung von KI in Deutschland und der Europäischen Union zunimmt und es Anwendungen in allen Aspekten der Arbeit gibt. KI hat Vorteile in Bezug aufSchnelligkeitund Zuverlässigkeit, bringt aber auch eine Vielzahl von Risiken mit sich, darunter den Verlust von Arbeitsplätzen,IntransparenzvonEntscheidungsprozessenund Diskriminierung aufgrund mangelhafterTrainingsmaterialien.Prof.Dr. Däublerkonzentrierte sich dann auf die arbeitsrechtlichen Teile derKI-Verordnungund erläuterte deren Regulierungsansatz: DieVerordnungverbietet ausdrücklich bestimmte KI-Systeme mitunannehmbarem Risikound konzentriert sich auf Hochrisiko-Systeme, und jedes Unternehmen, das solche Systeme auf dem EU-Markt anbietet, muss die Anforderungen der Verordnungerfüllen, die vom Risikomanagementüberdie Datengovernancebis hin zu umfassendenProtokollierungspflichten reichen. Die Verordnungverpflichtet auch die Nutzer von KI-Systemen, sicherzustellen, dass dieBeschäftigtenangemessene KI-Kompetenzhaben, und die Arbeitgeber müssen auf eigene Kostenunentgeltliche Fortbildungsmaßnahmen anbieten. Die Anforderungen der Verordnung können jedoch fürkleinereUnternehmenübermäßig belastend sein, und vage Bestimmungen können zu Schwierigkeiten bei der Umsetzung führen. Schließlichgab Prof.Dr. Däublereine allgemeine Bewertung der Verordnungab undargumentierte, dass er eine starke Verrechtlichung der KI-Regulierung in der EU darstellt und auch die Gefahr besteht, die Entwicklung von KI zu verlangsamen; in der Verordnung findet man keine Überlegungen zuden Auswirkungen von KI auf den Arbeitsmarkt.

Die Teilnehmer des Salons waren Professor Gao Xujun, Direktor des Deutsch-Chinesischen Instituts für Internationales Wirtschaftsrecht der Tongji-Universität, Frau Dr. Andreja Schneider-Dörr, Professor Wu Wenfang von der juristische Fakultätder Shanghai University of Finance and Economics, Associate Professor Zhu Jun von der juristische Fakultätder Shanghai Jiaotong University, Associate Professor Lu Zhian, Executive Deputy Director der National Human Rights Education and Training Base der Fudan University, Associate Professor Zhang Taoliu und Associate Professor Lian Junya von der Tongji University Law School diskutierten die praktischen Kriterien für die Beurteilung des vor Verordnung angenommenen Risikokategoriensystems, die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die menschliche Wahrnehmung von Arbeit, den Unterschied in der Wahrnehmung von Arbeit in der chinesischen und deutschen Gesellschaft, die Auswirkungen der Technologie der künstlichen Intelligenz auf die Sozialpsychologie und die geistigen Eigentumsrechte von Werken der künstlichen Intelligenz. Der Salon wurde von Prof. Gao Xujun geleitet, und mehrere Studenten nahmen an der akademischen Aktivität teil.

Author:Wang Hao,Masterstudent des deutsch-chinesischen Doppeldiplomstudiengangs, Jahrgang 2023, Juristische Fakultät, Tongji-Universität